20. Mai 2025
Das Knie schmerzt beim Anlaufen oder bei bestimmten Bewegungen oder es schwillt immer mal wieder an. Was tun? Knieschmerzen werden häufig verursacht durch Knorpelschäden oder Arthrose. Beides entsteht durch Abnutzung, chronische Fehlbelastung oder eine Verletzung.
Verletzungen, die im jungen Alter den Knorpel schädigen, können im Alter zu einer Arthrose und damit zu einem künstlichen Kniegelenk führen. Wie man einen Knorpelschaden oder eine Arthrose richtig diagnostiziert und operiert und was man außer einer Operation tun kann, erklärt Dr. Thomas Schreyer, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie am MVZ am 12. Juni um 17 Uhr.
Dr. Thomas Schreyer baute am Agaplesion Elisabethenstift das Endoprothetikzentrum auf und wendet zudem die Knorpelzelltransplantation seit 1998 an. Er ist Experte sowohl in den operativen als auch in konservativen Behandlungsverfahren.
Das primäre Ziel ist es, das eigene Kniegelenk zu erhalten.
Gelenkerhaltende Eingriffe, wie beispielsweise die Knorpelzelltransplantation, können die Entwicklung einer Arthrose verhindern oder stark verzögern und damit auch die Notwendigkeit eines künstlichen Gelenks. Insgesamt ein Viertel (ca. 60.000) Kunstgelenke könnten pro Jahr damit in Deutschland vermieden werden.
Aber auch wenn die Arthrose bereits eingetreten ist kann mit neuen biologischen Therapien (Orthobiologie, z.B Eigenblutprodukte etc.) und Physiotherapie das Kunstgelenk oft verhindert oder erheblich hinausgeschoben werden. Aber auch die Möglichkeiten moderner Kunstgelenke werden dargestellt.