Ärztevorträge zur Darmgesundheit fanden statt

03. Mai 2023

Unsere Ärzte des zertifizierten Darmkrebszentrums informierten die interessierten Besucher:innen über Prävention, Darmerkrankungen und moderne Darmtherapien.

Darmgesundheit ist wichtig für uns alle. Deshalb haben wir dem Thema gestern einen Tag gewidmet, bei wir Besucher:innen über Prävention, Darmerkrankungen und moderne Darmtherapien gemäß aktueller Leitlinien in unserem zertifizierten Darmkrebszentrum (OnkoZert) informiert haben. 

Danke an die Ärzte Dr. Andreas Große (Chefarzt und Gastroenterologe), Prof. Guido Woeste (Chefarzt und Chirurg (Allgemein- und Viszeralchirurgie), Guido Hanisch (Oberarzt, leitender Chirurg, Proktologe) und Dr. Michael Rieger (Internist und Onkologe), die nach ihren Vorträgen auch zahlreiche Fragen der Besucher:innen beantworteten und einige Gespräche führten.

Besonders hervorzuheben:
·       Ein gesunder Lebensstil schützt. Brokkoli, Spinat, Spargel, generell Obst, Gemüse, Nüsse sowie z.B. Folsäure, Calcium, Vitamin D fördern unsere Gesundheit (am besten mit Hausärztin/Hausarzt einen etwaigen Mangel eruieren; es empfiehlt sich eine gezielte Substitution). Rotes Fleisch und Rauchen sollten gemieden, Alkohol in geringen Maßen getrunken werden. Neben der Ernährung spielt die Bewegung eine Rolle: mindestens drei Stunden Sport (ordentliches Schwitzen) pro Woche sind empfehlenswert.
·       Proktologische und endoskopische Untersuchungen durchführen lassen (keine falsche Scheu!); als Vorsorge und vor allem bei Beschwerden oder Veränderungen – in jedem Alter; auch in jungen Jahren.
·       Besonders wertvoll für Patient:innen mit Erkrankungen: eine interdisziplinäre Tumorboard-Meinung der Expert:innen im Rahmen des zertifizierten Darmkrebszentrums, die stets individuell auf Patient:innen ausgerichtet ist. Bösartigen Darmerkrankungen kann der Kampf angesagt werden, mit modernen Behandlungsmethoden, die eine Heilung möglich machen bzw. die Lebensqualität der Patient:innen erhalten bzw. fördern sollen: chirurgisch (mit einer anschließenden schnellstmöglichen Mobilisation der Patient:innen (Fast Track)), medikamentös, durch Strahlentherapie, antihormonell, mittels Chemotherapie oder zielgerichtet (z.B. Immuntherapie). Dabei kommen eine Kombination aus mehreren therapeutischen Konzepten und die interdisziplinäre Zusammenarbeit zum Tragen.